Das Schmidt Theater ist eng verbunden mit Corny Littmann, der sich mit Prof. Norbert Aust die Leitung des Hauses teilt. Eröffnet wurde das Theater auf der Hamburger Vergnügungsmeile bereits 1988 und traf mit seinem bunten bis schrägen Programm, das die beiden Genres Komödie und Volkstheater zusammenführte, von Anfang an den Geschmack des zeitgenössischen Publikums. Das Schmidt Theater bewies, dass auch ein avantgardistisches Programm durchaus zeitgemäß sein kann. Fanden anfangs gerade mal 230 Zuschauer im Saal Platz, so bietet der moderne Neubau seit 2005 den Künstlern wie auch dem Publikum neue Möglichkeiten, Unterhaltung zu einem Gemeinschaftserlebnis zu machen, das heißt, Unterhaltung auf der einen Seite vergnüglich zu gestalten und auf der anderen verzückt zu erleben. Inzwischen gibt es 420 bequeme Sitze in Rang und Parkett, die einen gemütlichen Theaterabend in jeder Preisklasse möglich machen. Sich abwechselnde Gastspiele und Eigenproduktionen ergänzen einander im Schmidt Theater zu einem kulturellen Rundumerlebnis. Längst bekannte Kabarettisten und Comedians haben die Bühne des Schmidt Theaters als Sprungsbrett für eine steile Karriere genauso zu nutzen gewusst, wie das Publikum Gastspiele und Hausproduktionen zu schätzen lernte – zum Beispiel die Musikrevue „Oh Alpenglühn!“, die Musikrevue „Karamba!“ und das Märchenmusical „Es war einmal- 7 Märchen auf einen Streich“. Im Schmidts TIVOLI direkt nebenan läuft seit der Uraufführung im Jahr 2003 das sehr erfolgreiche Musical „Heiße Ecke“, welches die berühmte Umgebung der beiden Theater auf dem Hamburger Kiez dem Publikum vergnüglich näher bringt.